Wie schön, dass es bei Goranas 5 Besten jetzt ein bisschen mehr um Musik geht. Darüber reden wir hier viel zu wenig.
5 all time favourites – Lieder
Lena:
Ich komme mit dieser Frage nur klar, indem ich die Lieblingssongs meiner (nicht-klassischen) Lieblingsmusiker nenne. Anders wäre ich heillos überfordert.
- Tool – Rosetta Stoned: Natürlich habe ich keinen Lieblings-Tool-Song, aber ich habe einen Lieblings-Tool-Moment. Irgendwann werde ich mal genauer darüber schreiben. Bis dahin: Such a heavy burden now to be the one …
- Tori Amos – Precious Things: Schon eingespielt der beste Popsong aller Zeiten, voller Wut und Power, aber live ohne Scheiß vier der schönsten Momente meines Lebens.
- Chelsea Wolfe – After the Fall: Das Auf und Ab von Chelseas Sehnsucht in Reinkultur und wie sie da ab 4:20 den Schmerz hinausheult, während hinter ihr die Welt zusammenbricht, ist eine der großartigsten Kombinationen aus Musik und Stimme überhaupt.
- Agnes Obel – The Curse: Als würde der Cello-Bogen auf meiner Wirbelsäule spielen, so sehr kribbelt da alles. Zartheit kann so stark und durchdringend sein.
- Nine Inch Nails – Mr. Self Destruct: Nun, es bläst einen eiskalt weg und manchmal tut das einfach gut.
Weils die ollen Schnösel immer noch nicht bei Spotify gibt (schöner als ab 8:35 wirds nicht):
k4tze:
Zwar schon selbst veröffentlicht und erneut nicht an die Zahlvorgabe gehalten, hier diesmal die 5(!) besten. Nicht 6, 7 oder 10, sondern 5.
- Nine Inch Nails – Everyday is exactly the same
- Queen – Don’t stop me now
- Leonard Cohen – Everybody knows
- Pixies – Wave of Mutilation
- Betty Everett – You’re no good
Friedl:
Natürlich komme ich nicht damit klar, dass meine Vorgängerinnen beide mir MEINE Band stibitzen. Püh. Trenti-boy gehört mir. So war es schon immer und so wird es immer bleiben. Und da ich anscheinend einen sehr besitzergreifenden, egoistischen Tag habe, aber auch nicht ständig dieselben Werke vorstellen möchte, wähle ich fünf Musikstücke aus, die die Welt gefälligst aufgrund ihrer friedlhaften Genialität auf ewig mit mir verbinden soll. Ha, nimm das, Welt!
- Weird Al Yankovic – The Alternative Polka: Alles drin, was man braucht, wenn man mit Limitierungen arbeiten muss.
- The Verve – Lucky Man: Manchmal hat man auch seine weisen Momente, in denen man klar sieht und einen glücklichen Moment zu fassen bekommt. So im Kopf und so. Akzeptieren von dem, was man so mit sich trägt und so.
- Faith No More – Just A Man: Irgendwann geschieht es jedem. Man erkennt die Brillianz des Stückes und liebt es für immer. Da kann selbst ein Kameramann bespringender Festivalkletterer wie Mike Patton mit dem Mikrofon im Mund nicht ändern. Der Song ist unkaputtbar und somit rockbar.
- Type O Negative – Pyretta Blaze: Wenn meine Lieblingsbeatlesfans über rothaarige Frauen singen, dann ist das grundsätzlich erst einmal schön, auch wenn Studien eher zeigen, dass IHR MÄNNER eher Angst vor der seltensten Haar- und Augenfarbenkombination (rote Haare, blaue Augen) habt. Püh.
- Die ärzte – Nazareth: Als Berlinerin erlernt man durch diese Herren recht früh die Kunst der großfressigen Selbstironie. Also liebe Veganer mit Gottkomplex…also ich…viel Spaß! (außer auf Spotify, denn da will die beste Band der Welt immer noch nicht verweilen)
13 comments
Rothaarige Frauen mit blauen Augen gibt es doch gar nicht, werte Friedl. Das ist ein Mythos. 😉
Der Wolf mansplained meine Existenz weg! Du willst wohl im April mit einer Schelle begrüßt werden.
😀 Wusste ich doch, das du drauf reagierst.
Nein, du bist natürlich kein Mythos! Sondern ganz einfach mal etwas ganz besonderes. Und seltenes. Und liebenswertes. (Ich hoffe, die Komplimente reichen, um keine Schelle als Begrüßung zu erhalten.) 😀
Bei so einer Steilvorlage ist es ja fast schon Pflicht darauf einzugehen. Und ich merke gerade, dass ich es irgendwie verdächtig finde, wenn zu gut von mir gesprochen wird. (Selbstgespräch: Herr je, Frau von Grimm, einfach mal annehmen.)
Danke!
Bitte. Gern geschehen und natürlich selbstredend voll und ganz ehrlich gemeint. 🙂
Hurray for Tori Amos! War ein riesen Fan früher, mitsamt Konzertbesuchen und Fanshirt und allem. Hab sie jetzt leider etwas aus den Augen verloren, aber Precious Things ist sicher eins ihrer besten, weil wütendsten.
Wie cool! Leider ist es aber auch so, dass sie in den letzten Jahren nachgelassen hat. Die Alben tröpfeln nur noch so dahin (wenn man auf die etwas dynamischere Tori steht) und letztes Jahr ging ich tatsächlich mal enttäuscht aus einem Tori-Konzert (wobei sie halt auch nicht „Precious Things“ gespielt hat …). Na ja, die alten Sachen verlieren ja zum Glück nicht ihren Reiz.
Persönlich müsste ich wohl ein bis zwei Monate einplanen, um aus meiner riesigen Musiksammlung die Songs (noch dazu nur 5) zu destillieren, von denen ich meine, dass ich sie auch in zehn Jahren noch mag. (Das erinnert mich daran, dass ich dringend die Rubrik Musikgeschichten in meinem Blog fortführen sollte.) Mich freut aber die nicht zu ignorierende Dominanz von Nine Inch Nails in dieser Liste, denn für die habe ich auch ein weiches Herz. Mein liebster Song von ihnen ist übrigens „Something I can never have“, weil man damit so wunderbar in schweren Gedanken schwelgen kann. Ansonsten kann ich eigentlich nur auf den Song verweisen, der die Liebe zur Musik wie kein anderer einfängt: „Music“ von John Miles. 🙂
*pathetischsing* Grey would be the color if I had a heart. Meine Lieblingsversion by the way: https://www.youtube.com/watch?v=UEW8riKU_tE
Da hörst du keinen Widerspruch von mir. 😉
Schon lustig. Wer hätte gedacht, dass wir hier ein unerkannter NIN-Fanclub sind? 😀
Das finde ich irgendwie schön. <3
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