Nachdem wir die heiß erwarteten 5 Filme und 5 Serien gesehen haben, möchten wir 2018 auch noch ein wenig lesen. In unseren Listen ist aber (anders als bei Gorana) noch Luft. Tipps willkommen!
5 Bücher, die wir 2018 lesen möchten
Lena:
- Sarah Waters‘ Fingersmith beenden, damit ich endlich die Verfilmung von Park Chan-wook sehen kann. Es ist nur mittelfesselnd und für die Idee, die Handlung aus verschiedenen Perspektiven zu schildern, ist sie eigentlich nicht interessant genug.
- John Fowles‘ The Magus endlich beenden. Ich schwöre, dieses Buch besteht nur aus Mitte! Meine Güte, hat das viele Szenen! Kein Roman braucht so viele Szenen!
- George Eliots The Mill on the Floss endlich beenden. Nach zwei Jahren oder so. Aber es liegt nicht am Buch, es liegt an mir.
- William Shakespares Julius Caesar für Ben Whishaw. Ich verehre Shakespeare, aber jedes Stück ist ein Kraftakt sondergleichen und ich überlege ernsthaft, es lieber in der Schlegel-Übersetzung zu lesen. Sonst komme ich bis März womöglich nicht durch.
- Weiß ich noch nicht. Endlich mal wieder was Spannendes, bitte!
Jes:
- Claudia Gray – Firebird-Trilogie: Eigentlich hatte ich nur den ersten Band auf meiner Wunschliste, doch meine Eltern haben mir direkt mal die ganze Reihe zu Weihnachten geschenkt. A Thousand Pieces of You liest sich bisher sehr angenehm (Young Adult, daher leichtes Englisch), und Paralleluniversen sind sowieso immer spannend.
- Philip K. Dick – Valis-Trilogie: Es gilt als Hauptwerk des Kultautors, ein Roman, der aus seinen religiösen Visionen während einer zahnärztlichen Behandlung (!) resultierte. Ich liebe seine gesellschaftskritische Herangehensweise an das Genre Science-Fiction, aber dieses Buch ist dick. Und ich meine, so richtig wirklich dick. Oh Mann.
- Stendhal – Rot und Schwarz: Mein Sommerklassiker für dieses Jahr stand recht früh fest, als ich Stendhals Roman über Frankreich zur Zeit der Restauration zufällig in der Wühlkiste im Kaufhaus entdeckte. Ich weiß überhaupt nichts darüber, aber mein Vater sagt, den könnte man mal gelesen habe. (Ganz klar die Definition von Klassiker.)
- Terry Pratchett & Stephen Baxter – Der lange Krieg: Der zweite Band der Langen Erde, noch so eine Romanreihe über Parallelwelten. Das erste Buch gefiel mir, weil Pratchett darin seinen üblichen Irrsinn verbreitet und Baxter den Gegenpol aus harter Science-Fiction liefert. Mittlerweile gibt’s die Fortsetzung auch als Taschenbuch, also sollte ich mal weiterlesen.
- Her mit den Tipps! – Ich war zuletzt sehr fleißig und habe meinen SuB deutlich abgebaut, deshalb darf ich mir dieses Jahr auch endlich wieder neue Bücher kaufen. Ein paar sind zwar schon auf der Wunschliste, doch ich bin immer offen für clevere Science-Fiction, Dystopien und Klassiker. (Nur bitte keine Liebesschnulzen oder Krimis.)
Jelena:
- Dieses Jahr habe ich vor, mehrere Comics zu lesen. Neben Batman: Year One von Frank Miller sollen es noch weitere und einige mehr werden. Darunter auch die von Marjane Satrapi und V for Vendetta von Alan Moore.
- Die von mir ungelesenen Bücher von Olga Grjasnowa (Die juristische Unschärfe einer Ehe) und Doris Knecht (Gruber geht). Grjasnowas Erstling Der Russe ist einer, der Birken liebt und Knechts Wald konnte mich sehr begeistern.
- Harry Potter auf Französisch. Zumindest das erste Buch aus der Reihe. Es ist jetzt schon über 17 Jahre her, dass ich ein Buch über Rowlings Zauberlehrling in die Hand genommen habe.
- Endlich mit der Neapolitanischen Sage von Elena Ferrante beginnen. Dafür vielleicht eine Woche von der Arbeit frei nehmen, um das Lesen richtig genießen zu können. Ohne störende Alltagsunterbrechungen und hektische Terminvereinbarungen.
- Einen verdammt guten Krimi, der mich umhaut, lesen. Ich kann mich nicht erinnern, wann das das letzte Mal vorgekommen ist. Natürlich muss ich so einen erst einmal finden. Also bin ich euch auch sehr dankbar für Leseempfehlungen und Tipps jeglicher Art.
4 comments
@ jes …. ,,Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten“ von Becky Chambers fand ich richtig gut.
Danke für den Tipp, nach der Inhaltsangabe klingt das nach einer tollen Geschichte. Ist direkt auf meine Amazon-Wunschliste gewandert. 🙂
Probiert es doch mal mit „Das Licht der letzten Tage“ von Emily St John Mandel. Es handelt von einer Truppe fahrender Schauspieler, die in einer postapokalyptischen Welt herumziehen und Shakespeare spielen.Hat alles was ein gutes Buch braucht und vielleicht noch ein bisschen mehr…
Witzig, das klingt, als hätte jemand Jes‘ und meine Interessen zusammengerührt. Ich lese mal rein, danke!