Ich habe mir für das Jahr 2018 vorgenommen, das Leben ein bisschen zu entschleunigen, und mich selbst besser kennenzulernen. Und wie der Zufall es so will, habe ich bei der lieben Simone von Poesieapotheke diese schöne Aktion entdeckt, die mir dabei helfen wird. Sie wiederum hat das Ganze bei Johanna von Pinkepank gesehen. Johanna hat die Idee aus einer Ausgabe der Zeitschrift Flow (die ich übrigens über alles liebe und verehre), und hat beschlossen, es zu verbloggen. Die Flow hat immer ganz wunderbare Extras beiliegen, die zum Mitmachen inspirieren, sowie dieses Heftchen mit 1000 Fragen. Das Heft habe ich mir dann sofort nachbestellt, denn ich musste dieses Büchlein mit den 1000 Fragen unbedingt besitzen. Das müsst ihr euch mal vorstellen, 1000 Fragen! Das ist eine Menge! Wer sich die wohl alle ausgedacht hat? Wenn ich die in einem Jahr schaffen wollen würde, müsste ich 3 Fragen am Tag beantworten, oder 20 in der Woche. Mal sehen, wie ich vorwärts komme. Jedenfalls ist das ein tolles Projekt, das mich dieses Jahr begleiten wird. Ich freue mich sehr drauf, mehr über mich zu erfahren. Und ich möchte es natürlich hier mit euch teilen, denn erstens habe ich nichts zu verbergen (denke ich zumindest), und zweitens möchte ich das, was ich kann, was ich gelernt und in meinem Leben erfahren habe, gerne weitergeben, denn schließlich soll ja was bleiben, wenn ich nicht mehr bin. Jeder der sich selbst auch gerne besser kennenlernen möchte, ist herzlich eingeladen mitzumachen.
1. Wann hast du zuletzt etwas zum ersten Mal getan?
Ich habe beschlossen, mich noch intensiver mit der gesunden Ernährung zu beschäftigen. Ich versuche mich im „Clean Eating“ (in einer etwas abgeschwächten Form). Dadurch habe ich letztens zum ersten Mal Quinoa und Hirseflocken gekauft, und Sojaöl und Mandelmilch, und noch vieles mehr, das sich bisher noch nie in meinem Haushalt zu finden war.
2. Mit wem verstehst du dich am besten?
Ich habe ein paar Menschen in meinen Leben, mit denen ich mich in gewissen Hinsichten gut verstehe, aber die einzige universelle Person, mit der ich mich in (fast) jedem Lebensbereich gut verstehe, bin ich selbst. Und wegen dem „fast“ in Klammern, möchte ich mich noch besser kennenlernen.
3. Worauf verwendest du viel zu viel Zeit?
Instagram. Aber ich finde es nicht schlimm, denn ich tue es gerne und es ist meiner Meinung nach eine tolle Plattform, um seine Kunst zu zeigen, und um eine gleichgesinnte Community aufzubauen. Ein paar Mal weniger auf das Telefon schauen, wäre trotzdem gut.
4. Über welche Witze kannst du richtig laut lachen?
Ich mag Witze, wenn sie gut sind. Ich habe als Kind immer gerne Witze erzählt, um Erwachsene zu belustigen. Am meisten lache ich über Anti-Witze. Die waren damals, als ich „jung“ war sehr angesagt. Keine Ahnung, ob die heute noch jemand kennt. Beispiel: Treffen sich 2 Hochhäuser in einem Keller, als sie plötzlich von einem Erdbeben durchgeschüttelt werden. Da sagt das eine Hochhaus zum anderen: „Du musst keine Angst haben, ich habe ein Joghurt dabei.“ Mein Lieblingswitz ist aber der Puddingwitz. Falls ihr mich mal in echt treffen solltet, fragt danach, dann erzähl ich ihn euch.
5. Macht es dir etwas aus, wenn du im Beisein von anderen weinen musst?
Ja. Das ist für mich etwas sehr Intimes. Ich fühle mich nicht wohl, wenn mir dabei wer zusieht. Ich heule mich lieber alleine für mich aus, dafür dann richtig! Ich finde das sogar sehr befreiend.
6. Woraus besteht dein Frühstück?
Butterbrot und Kaffee. Aktuell versuche ich mich allerdings an diesen gesunden Müslis, aber irgendwie werde ich von denen nicht richtig satt. Vielleicht muss sich mein Körper erst daran gewöhnen. Ich bleibe dran.
7. Wem hast du zuletzt einen Kuss gegeben?
Meinen Sohn. Ich könnte ihn die ganze Zeit abknutschen!
8. In welchen Punkten gleichst du deiner Mutter?
Wir können beide sehr gut zuhören und auf Menschen eingehen. Außerdem habe ich das Schreibtalent von ihr geerbt (sie kann es aber noch viel besser). Ansonsten sind wir ziemlich unterschiedlich. Trotzdem ist meine Mama meine beste Freundin.
9. Was machst du morgens als erstes?
Ich schaue als erstes aufs Telefon, aber ehrlich gesagt nicht, weil ich es nicht erwarten kann, die Nachrichten zu lesen, sondern weil ich das grelle Licht brauche um wach zu werden. Eine furchtbare Angewohnheit, die ich dringend loswerden möchte. Ich komme aber aktuell leider sehr schwer aus dem Bett.
10. Kannst du gut vorlesen?
Ja, ich kann sehr gut vorlesen, aber ich tue es nicht immer gerne. Mein Sohn liebt es, wenn ich ihm vorlese, und Kinder lieben Wiederholungen. Ich leider gar nicht. Deshalb macht es mich wahnsinnig, immer und immer wieder dasselbe Buch vorzulesen. Meinem Mann hingegen macht das gar nichts aus. Somit ist er der Hauptvorleser.
4 comments
Okay, ich komm vorbei und frag dich dann nach dem Puddingwitz. Wann hast du Zeit?
Oja. Der ist definitiv einen Besuch wert! Zeit habe ich eigentlich nie, aber wenn du kommst dann nehme ich mir die jederzeit. 😀
Das höre ich doch gern. 🙂
Tolle Antworten 8) herzliche Grüße