Es ist Donnerstag und Gorana möchte wieder etwas wissen:
Unsere 5 3 liebsten (echten) Tiere aus Film oder Serie
Lena: Lucy aus Wendy and Lucy und Luchs aus Die Wand
Mit unechten Tieren hätte ich mich leichter getan, denn Stop-Motion-Hunde und -Katzen sind nun mal viel lässiger, gewitzter und niedlicher als lebendige. Außerdem spielen sie meist eine gewichtigere Rolle als ihre Artgenossen in Realfilmen. So ist Lucy die einzige tierische Titelheldin in einem meiner Lieblingsfilme. Sie und Luchs sind die einzigen, bedingungslos treuen Freunde, die die Protagonistinnen noch haben, und absolut erstaunlich präzise dargestellt von ihren jeweiligen haarigen Schauspielern. Lucy war übrigens Kelly Reichardts eigener Hund und bekam in Certain Women sogar eine Gedenktafel. Honorably mentioned: Ulysses aus Inside Llewyn Davis, weil er so poetisch aus dem U-Bahn-Fenster schaut und wegen des sprechenden Namen.
k4tze: Leo aus Supercat – die reichste Katze der Welt (1986)
Du meinte Güte, das ist ein schwieriges Thema. Bisweilen fallen mir überhaupt nur 4 ein – bis auf die all zu bekannten wie Lassie, Willy und Flipper. Ganz zu schweigen, dass ich mich kaum mehr an die Geschichte der meisten Filme erinnere. Aber ich erinnere mich, dass ich die sprechende Katze Leo gern gesehen habe. So auch Benji, der kleine Straßenstreuner, dessen Filmreihe zwischen 1974 und 2004 lief. Und Boomer, ebenfalls ein kleiner Streuner. Nicht zu vergessen Beethoven aus Ein Hund namens Beethoven (1992) und die drei bekannten Pferde: Blitz, Fury und Black Beauty. Wobei man sagen muss, dass damals wenig Wert auf tierfreundliches Vorgehen gelegt wurde – weswegen ich als kleines Mädchen, alsbald ich den Umstand verstehen konnte – konsequent auf alle Indianer-Filme verzichtete und bei den meisten Tierfilmen auch Bedenken hatte, ob die Tiere nicht doch irgendwie gequält wurden. Ein öffentliches Bewusstsein dafür hat sich ja erst im letzten Jahrzehnt herausgebildet. Daher, eine sehr schwierige Fragestellung.