Diese Folge versteht sich als Nachbereitung der letzten Folge„The Spoils of War“ und Vorbereitung auf die nächsten zwei. Und bis auf drei größere Enthüllungen, die einfach mal so beiläufig auf das Publikum losgelassen werden, gab es wieder viel Strategisches und Verschwörerisches. Im Norden auch nichts Neues: Littlefinger – der nicht nur um seine Existenz, sondern auch um sein Leben fürchten muss, seit Arya in Winterfell ist – versucht, Arya und Sansa gegeneinander auszuspielen. Doch beginnen wir am Anfang: Was nicht anders zu erwarten war, Bronn hat Jaime gerettet. Doch Jaime ist seit dieser Schlacht nicht mit sich im Reinen und versucht auf Cersei einzureden, dass dieser Krieg gegen Daenerys nicht zu gewinnen ist. Daenerys Drachenpower (Drogon lebt noch und befindet sich in bester Gesundheit!) bekommen auch bald 2/3 der Tarlys zu spüren. Randyll Tarly und sein Sohn Dickon weigern sich, vor Daenerys das Knie zu beugen und anstatt sie in alter Manier zu köpfen, darf Drogon sie lebendig verbrennen. Wer sich Drogon allerdings in friedlicher Absicht nähern darf – und sogar streicheln – ist niemand geringerer als Jon „Targaryen“ himself.
Wer glaubt, dass Daenerys zur Mad Queen geworden ist, sollte sich in Erinnerung rufen, dass sie noch nie sachte und gütig mit ihren Feinden umgegangen ist. Wobei sich sowohl Cersei als auch Daenerys die Frage stellen, wer nicht der größere Feind ist. Denn die eiskalte Gefahr vom Norden wird bei Eastwatch erwartet, Bran als Three-Eyed-Raven konnte mal wieder seine Finger nicht von den Vorhersagen (was ja eigentlich sein einziger Job ist bisher) lassen. In der Zwischenzeit arrangiert Bronn ein Treffen mit Tyrion und Jaime. Unter der stetigen Aufsicht von Queen Cersei, die alles weiß und über jeden Schritt informiert ist. Jaime, der von den Strapazen der Schlacht gezeichnet ist, begegnet Tyrion inmitten riesiger Drachenköpfe. Daenerys will eine Audienz, nicht um Queen Cersei knien zu lassen – noch nicht – aber um die Gefahr aus dem Norden zu diskutieren. Als Jaime mit dieser Nachricht bei Cersei auftaucht, hat sie nur Hohn und Spott für ihn übrig. Nein, sie werde Daenerys wie ihren Vater töten, schon alleine für „uns“ und fährt sich mit den Händen über ihren Bauch. Man denkt sich nur: Jaime, du Idiot! Eigentlich ist es nur eine Frage der Zeit, bis Jaime endlich zur Besinnung kommt. Als Figur fällt er weit hinter seine große Schwester Cersei und seinen jüngeren Bruder Tyrion und seinem Potential zurück. Ob die Schwangerschaft nur ein dramaturgisches Ablenkmanöver ist, um uns ein spektakuläres und unvergessliches Geschwister-Finale zu bieten? Aufbruchsstimmung auch bei Sam und Gilly in Old Town: unzufrieden mit der Maesters-Gilde sitzt Sam auf Nadeln, während Gilly so ganz beiläufig aus einem Buch vorliest: Ein Prinz Raggar (sic!) ließ seine Ehe annullieren, um eine andere Frau zu heiraten …
Anmerkung: Erneut ein Gemeinschaftsbeitrag in Klapp-Text-Form. Der letzte Teil des Satzes war sichtbar, den Rest musste sich jede selbst zusammenreimen. Dieses Mal mit den zugehörigen Namen: Jelena und k4tze.